Sonderseminare

Sonderseminare und Workshops



Hier werden zusätzlich zu unseren Aus- und Weiterbildungen diverse Sonderseminare und Workshops ausgeschrieben.


Anmeldungen sind per Mail möglich unter: Luna.Lawrenz@ist-berlin.org

Sonderseminar:

"EMDR 1" - von Henrik Lell


Einführung in den ersten Theorieteil des EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing )


In diesem 2-tägigen Seminar wird Ihnen eine Einführung in den EMDR gegeben - eine Behandlungsform von Traumafolgestörungen, entwickelt von Dr. Francine Shapiro


Termin:
15. bis 16. Dezember 2025 von 10:00 - 17:00 Uhr
Kosten: für Approbationsteilnehmende
200,- €
              für Andere Teilnehmende
240,- €


Sonderseminar:

"Märchen, Mythen und Rituale in der Systemischen Therapie" von Heidi Strobel



Liebe Kolleg*innen,


am 16. und 17. März 2026 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr wird Frau Heidi Strobel ein Seminar zum Thema "Märchen, Mythen und Rituale- Metaphern in der Systemischen Therapie" geben.


Kosten: für Approbationsteilnehmende 200,- €

              für Andere Teilnehmende 240,- €


Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


Schon immer haben Menschen einander Geschichten erzählt. Auch eine Therapie eröffnet solch narrativen Raum, wo Menschen von ihren Erlebnissen berichten und hoffen, bei ihrem Gegenüber ein offenes Ohr zu finden. Dabei erfüllen Geschichten viele Funktionen. Sie dienen dazu, Wissen und Erfahrung zu tradieren. In den Figuren können wir uns spiegeln und selbst reflektieren. Geschichten vermögen zu trösten und Antworten auf uns bedrängende Fragen zu geben. Sie inszenieren symbolische Handlungen, die den Stellenwert von Lebenslagen markieren und Halt anbieten. So kreieren sie Möglichkeitsräume, in denen wir probehandeln, Verknotungen entwirren und nicht zuletzt mit Worten und Bildern spielen können.
In diesem Seminar werden Techniken der narrativen Therapie vorgestellt, diskutiert und von den Teilnehmenden selbst erprobt. Welche Techniken gibt es? Wann und wie können sie im therapeutischen Prozess eingesetzt werden? Und wie wirken sie?


Referentin: Dr. phil. Heidi Strobel ist systemische Therapeutin/Familientherapeutin (DGSF), Monodrama-Therapeutin und Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitet in eigener Praxis für Einzel- und Paar-Therapie in Berlin-Schöneberg und war an verschiedenen Universitäten als Dozentin tätig mit dem Schwerpunkt Literatur und Film.

 

Sonderseminar:

"Therapie „am Fluss“ – Der Lebensfluss als therapeutische Methode" -

von Rosa Berkthold


Liebe Kolleg*innen,


Wir möchten Sie auf das 2-tägige Seminar bei Rosa Berkthold aufmerksam machen.

Termin: 13. bis 14. April 2026 von 10:00 - 17:00 Uhr

Kosten: für Approbationsteilnehmende 200,- €

              für Andere Teilnehmende 240,- €


In diesem Seminar werden Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten des Lebensflussmodells vermittelt. Der Lebensfluss ist eine hypnotherapeutische Visualisierungsmethode, die einfach gelernt und angewendet werden kann. Die Flussmetapher kann als Leitbild den gesamten Therapieprozess begleiten. Am Lebensfluss können zum Beispiel Ressourcen aktiviert werden, Entscheidungskonflikte bearbeitet werden, ein neuer Umgang mit schwierigen Erlebnissen in der Vergangenheit gefunden oder im allgemeinen Perspektiven erweitert werden. Die Methode kann in verschiedenen Setting und mit verschiedenen Zielen angewendet werden: als Lebensfluss im Einzelprozess, als Paarfluss, als Familienflusslandschaft oder als Prozessfluss. In diesem Seminar besteht die Möglichkeit zu Übung und Selbsterfahrung, dass der Transfer in die Praxis leicht ist. 



Referentin:
Rosa Berktold
M.Sc. Psychologin
Systemische (Familien-)Therapeutin (DGSF)
Psychologische Psychotherapeutin i.A. 

 

Sonderseminar:

"Traumakonfrontation in der PITT (PITT3)" -

von Minh-Tuyen Tran


Liebe Kolleg*innen,


am 08. und 09. Juni 2026 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr wird Frau Minh-Tuyen Tran ein Seminar für "PITT 3" geben.


Kosten des Seminars: 240,- €

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


Traumakonfrontation in der PITT®

 

In diesem Seminar wird die PITT®-Traumakonfrontation mit der Beobachtertechnik und dem BASK-Modell (nach Bennett G. Braun) vorgestellt. In der Traumaexposition können die Patient*innen sich kleinschrittig mit ihrer traumatischen Erfahrung von einem Anfangsmoment bis zum Endpunkt des Geschehens auseinandersetzen. Das BASK-Modell liefert die Struktur und die Beobachtertechnik eine ausreichende emotionale Distanz, die eine Retraumatisierung verhindert. In der anschließenden Trost- und Reflexionsphase werden die neu gewonnen Erkenntnisse besprochen und vertieft.

 

Bitte beachten: Es wird ein sicherer Umgang mit der mitfühlenden Versorgung jüngerer verletzter Anteile, sowohl in der Arbeit mit Patient*innen und als auch mit sich selbst (Selbsterfahrung), vorausgesetzt. Die Versorgung stellt einen wichtigen Schritt in der behutsamen Auflösung und Integration traumatischer Erfahrungen dar und ist ebenso Voraussetzung für die oben beschriebe Traumakonfrontation. (Die Seminare PITT1 und müssen bereits absolviert sein.)

 

Das Seminar beinhaltet die Vermittlung der theoretischen Grundlagen und wird durch praktische Anwendungen vervollständigt, die in Form von Demonstrationen und Kleingruppenübungen, insbesondere als Selbsterfahrung angeboten werden. Der Transfer in den Arbeitsalltag und die Behandlung von Patientinnen und Patienten wird reflektiert bzw. kann im Sinne kurzer supervisorischer Fallarbeit erörtert werden.

 

Literatur:

Reddemann, Luise, Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie. Ein Mitgefühs- und Ressourcen-orientierter Ansatz in der Psychotraumatologie, Klett-Cotta, 2021

Sonderseminar:

"EMDR 2" - von Anke-Dorothea Siebert



Weiterführung und zweiter Teil der EMDR-Theorie


In diesem 2-tägigen Seminar erlernen Sie die konkrete Anwendungen und Umsetzung des EMDR sowie der korrekten Anwendung des Standardprotokolls


Termin: 06. bis 07. Juli 2026 von 10:00 - 17:00 Uhr

Kosten: für Approbationsteilnehmende 200,- €

              für Andere Teilnehmende 240,- €

 

Sonderseminar:

"Die Vielfalt der Geschlechter - Systemisches Arbeiten mit Menschen mit geschlechtsdysphorischem Erleben" - von Katja Trepsdorf


Liebe Kolleg*innen,


am 14. und 15. September 2026 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr wird Frau Katja Trepsdorf ein Seminar zum Thema "Die Vielfalt der Geschlechter - Systemisches Arbeiten mit Menschen mit geschlechtsdysphorischem Erleben" geben.


Kosten des Seminars: 240,- €

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


Genderqueer, Non-Binär, Transgender und Cisgender – Begriffe, bei denen es um die Anerkennung verschiedener Geschlechter jenseits der binären Einteilung in männlich und weiblich geht. Als Therapeut*innen werden wir zunehmend mit diesen Begrifflichkeiten und verschiedenster Fragen bezüglich der Geschlechtsidentität unserer Klient*innen/ Patient*innen herausgefordert. Dieses Seminar soll sich diesen Herausforderungen mit dem neugierigen und offenen Blickwinkel der Systemiker*innen widmen. Was gilt es zu beachten, wenn Menschen mit geschechtsdysphorischem Erleben, die einen Leidensdruck hinsichtlich wahrgenommener Diskrepanzen der eigenen Geschlechtsidentität zum biologisch zugewiesenen Geschlecht haben, unsere ambulante psychotherapeutische Praxis aufsuchen? Ich möchte Sie in diesem Seminar dazu ermutigen, auch dieser Personengruppe mit der Offenheit und Stärke, die das systemische psychotherapeutische Arbeiten beinhaltet, zu begegnen.


Leitung:

Dipl.-Psych. Katja Trepsdorf, psychologische Psychotherapeutin mit der Vertiefungsrichtung tiefenpsychologisch fundierte Verfahren und der Zusatzbezeichnung Systemische Therapie, Sexualtherapeutin mit Schwerpunkt Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz, Trans- und Intergeschlechtlichkeit (DGfS e.V.)

Sonderseminar:

"Systemisches achtsamkeitsbasiertes Gesundheitscoaching - eine Einführung" - von Dr. Matthias Lauterbach


Liebe Kolleg*innen,


an unserem Institut wird am 05. und 06. Oktober 2026 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr Dr. Matthias Lauterbach ein Seminar geben mit dem Titel: „Systemisches, achtsamkeitsbasiertes Gesundheitscoaching – eine Einführung“.


Kosten:

200,- € für Approbationsteilnehmende

240,- € für andere Teilnehmende

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.

 

Gesundheitscoaching stellt Methoden und Prozesse zur Verfügung, um dem Thema Gesundheit in Coaching, Beratung, Therapie und in Seminaren einen angemessenen, professionellen Rahmen zu geben.

Gesundheit wird als ressourcenorientierter Prozess der Gestaltung einer heilsamen Lebenspraxis verstanden, der Körper, Geist, Seele, den Kontext und deren Wechselwirkungen umfasst.

Systemisches Gesundheitscoaching fokussiert methodisch auf die vieldimensionalen Aspekte der Gesunderhaltung, des Gesünderwerdens, wie:

Lebensbalancen, Sinnfragen, Glück und Lebensfreude, Stressbewältigung und Regeneration, die Wirkkraft von Imagination, die Bedeutung von Resilienzfaktoren.

Achtsamkeit wird als Schlüsselkompetenz verstanden, als Haltung und Übungsweg gleichermaßen, um u.a. eine Verbesserung der Selbstwahrnehmung („Spürvermögen“, „hochauflösende Wahrnehmung“) zu ermöglichen.

In dem Seminar werden die Inhalte durch Übungen erfahrbar gemacht. Sie werden für eine haltbare Umsetzung in den Alltag der Teilnehmenden konkretisiert.

 

Leitung:

Dr. Matthias Lauterbach, Hannover

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

Lehrender Therapeut, Supervisor, Coach (SG), Psychodrama.

 

Literatur zu dem Seminar:

ML: Einführung in das Systemische Gesundheitscoaching, Auer Verl., Heidelberg



Sonderseminar:

"Systemische Therapie mit Menschen mit Borderline-Symptomatik" -

von Mira Wagner


Termin:  06. bis 07. September 2027 von 10:00 - 17:00 Uhr
Kosten: für Approbationsteilnehmende
200,- €
              für Andere Teilnehmende
240,- €

Systemische Therapie mit Menschen mit Borderline-Symptomatik

 

Spaltung, Manipulation, Beziehungsunfähigkeit. Menschen mit Borderline-Symptomatik werden viele Vor-Urteile entgegen gebracht und auch unter Therapeut:innen gilt die Zusammenarbeit oft als kompliziert und aufwändig. Diesen Vor-Urteilen soll im Rahmen des Seminars mit systemischer Haltung und Wissensvermittlung begegnet werden. Wir widmen uns inbesondere den Themen Ambivalenz, Symptom als Lösungsversuch und Gestaltung der therapeutischen Beziehung. Es sollen Konzepte und Interventionen praxisnah vermittelt und eingeübt werden. Ziel ist es, auch in Krisen-Situationen handlungsfähig zu bleiben und zukünftig mit guten Gefühl "Ja" zur Therapie mit Menschen mit Borderline-Symptomatik sagen zu können.

 

Sonderseminar:

"Einführung von Theorie und Praxis der Körperpsychotherapie" -

von Manfred Thielen


In diesem 2-tägigen Seminar werden theoretische und praktische Methoden gelehrt und therapeutisches Handeln der Körperpsychotherapie angeleitet. 

Termin:
22. bis 23. September 2025 von 10:00 - 17:00 Uhr
Kosten: für Approbationsteilnehmende
200,- €
              für Andere Teilnehmende
240,- €

Körperpsychotherapie und die moderne Form der charakterstrukturellen und persönlichkeitsbezogenen Arbeit


Ausgehend von den Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie, speziell der Säuglingsforschung und der Neurowissenschaften, wird sich mit der psychosomatischen Charakterentwicklung und den entsprechenden Charakterstrukturen auseinandergesetzt.


In der Geschichte der Körperpsychotherapie hatte die charakteranalytische und körperorientierte Arbeit mit den verschiedenen Charakterstrukturen (Reich) einen wichtigen Stellenwert gehabt. In der modernen Körperpsychotherapie ist sie mehr in den Hintergrund gerückt, um einseitige und mechanische Zuschreibungen zu vermeiden. Doch das Wissen über die charakterstrukturellen und Persönlichkeits-Anteile der/des Patient*in ist wichtig und hilfreich, um Symptomatik und Komorbidität der jeweiligen Problematik tiefer zu verstehen. Am Beispiel der Depression und Angst, den beiden Hauptsymptomen in der ambulanten psychotherapeutischen Praxis, sollen die dahinter liegenden Persönlichkeitsanteile herausgearbeitet und eine angemessene körperpsychotherapeutische Behandlungspraxis gezeigt und selbst erfahren werden .

Aber auch narzisstische und Borderline-Problematiken sollen sowohl theoretisch als auch praktisch thematisiert und bearbeitet werden.

Sonderseminar:

"Bewegung und Tanz im Rahmen Systemischer Beratung und Therapie" - von Andrea Steinke


Liebe Kolleg*innen,


am 03. und 04. November 2025 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr wird Frau Andrea Steinke ein Seminar zum Thema "Bewegung und Tanz im Rahmen Systemischer Beratung und Therapie" geben.


Kosten des Seminars: 240,- €

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.


Tanz und Bewegung im Rahmen systemischer Arbeit


Innerhalb der systemischen Arbeit können Tanz und Bewegung ergänzende Zugänge zu Einzelnen, Paare und Gruppen bzw. Teams gefunden werden, um vorhandene Muster zu unterbrechen und innere und äußere Grenzen, Anteile und Konflikte wahrzunehmen und zu verändern. Es können neue Räume entstehen, in denen vorhandene Bewegungsmuster erkannt und reflektiert werden.

Wenn das kognitive auf natürliche Grenzen stößt und die verbale Sprache keine Zugänge mehr findet, werden im Tanz neue Impulse für Veränderungen initiiert.


Die 2-tägige Veranstaltung richtet sich an Systemiker*innen, die Spaß und Freude an forschender Bewegung haben. Es sind keine Tanz- oder Bewegungsvorerfahrungen nötig. 


"Movement never lies. It is a barometer telling the state of the soul´s weather to all who can read it." Martha Graham


Referentin: Andrea Steinke, Systemische Beraterin/Therapeutin (SG) und Supervisorin (IFW) forscht seit 1997 an dem Zusammenspiel von systemischer Arbeit und Tanz und Bewegung. Ihre Zugänge basieren u.a. auf Erfahrungen und Wissen aus der Tanzimprovisation und Body-Mind-Centering.